Markenrelaunch der Innovationsregion Ulm

Seit 1997 gibt es die Marke der Innovationsregion Ulm, die auch weit außerhalb der Region bekannt ist. Um neue Zielgruppen rund um Unternehmen, Fachkräfte, Auszubildende und Bürger besser zu erreichen, kommt nun ein neues Design zum Einsatz, das vor allem in den Sozialen Medien greifbarer ist.

„Wir wollen jünger, dynamischer, bunter werden und crossmedial kommunizieren“, so Simone Strobel, Geschäftsführerin der Innovationsregion Ulm. Gemeinsam mit Alexander Kienborn, Geschäftsführer der Agentur Peak, stellten sie das neue Design vor. Ein dynamisches Logo, bestehend aus einem 5-zackigen Stern, in dessen geöffnete Seite ein Pfeil zeigt. Die fünf Zacken beziehen sich auf die fünf Gebietskörperschaften und die Kernkompetenzen der Innovationsregion: dynamisches Wachstum – starke Netzwerke – Kompetenzgewinn – zukunftsweisende Projekte – attraktiver Lebensraum. Zudem zeige der geöffnete Stern den Weg in die Zukunft und stehe symbolisch für ein offenes, dynamisches System.

Panel zum Thema Chancen und Herausforderungen der Region

Das geladene Publikum zeigte sich vom neuen Markenauftritt begeistert. Im anschließenden Panel debattierten regionale Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft unter der Moderation von Chrissie Weiß. Fazit: Die Herausforderungen sind da, aber der Blick ist optimistisch. „Wir haben eine große Dynamik in der Wissenschaftsstadt, der Arbeitsmarkt ist stabil, die Region resilient,“ betonte der Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher. „Außerdem haben wir eine starke Stadtgesellschaft mit aktiven Bürgerbeteiligungsformaten.“ Dennoch forderte Ansbacher von der Politik verlässliche Perspektiven mit strategischer Planung, finanziell unterlegt, damit die Menschen „Lust auf Innovationen haben“.

Die Vorstandsvorsitzende Eva Treu, Landrätin von Neu-Ulm, wünschte sich von der Politik mehr Unterstützung bei der Umsetzung von Vorgaben und setzte auf Initiativen wie Digitalisierungskampagnen, um Stabilität zu schaffen. Markus Möller, erster Landesbeamter und stellvertretender Landrat des Alb-Donau-Kreises, plädierte für weniger Standardregulierung und betonte die Wichtigkeit einer Energiesicherheit im Süden. Ein Punkt, den die Hauptgeschäftsführerin der IHK Ulm, Petra Engstler-Karrasch, ebenfalls als wichtig erachtete. „Bei der Ansiedlungsstrategie von Unternehmen hat in puncto Energiesicherheit momentan Norddeutschland die Nase vorn.“ Deshalb sei antizyklisches Agieren wichtig: „Gerade jetzt gilt es, zu investieren.“ Ihr Traum: „Wenn Menschen, die in Süddeutschland arbeiten wollen, nicht mehr an München denken, sondern an Ulm.“

Europa Mini Köche

„Glück ist auch immer Einstellungssache“, befand die Neu-Ulmer Bürgermeisterin Kathrin Albsteiger. Mit dieser positiven Denkweise zeigte die Schirmherrin der Dehoga-Aktion „Europa-Miniköche“ wie die Fachkräftesicherung der Zukunft aussehen kann. Schüler kochten gemeinsam mit den Köchen des Restaurants Lessing‘s, lernten Einiges über gesunde Ernährung und servierten köstliche Frühlingsrollen, bevor es an die Eröffnung des Buffets ging. dwi

Fotos: Innovationsregion Ulm / Armin Buhl