50 Jahre ESTA

In seiner gewohnt redegewandten Art erfuhren die Gäste von Dr. Peter Kulitz einige Anekdoten aus den Anfangsjahren der Firma. Gegründet wurde das Unternehmen von seinem Vater, dem Handels- und Gewerbelehrer Günter Kulitz, der durch einen Zufall auf die Geschäftsidee gestoßen war, ein kleines Absauggerät zu produzieren.

Angefangen hat es nämlich damit, dass Günter Kulitz dabei half, die metallverarbeitende Firma eines befreundeten Unternehmers abzuwickeln, der kurz zuvor verstorben war. Beim Aufräumen fanden sie 300 Winkelbohrköpfe. Um diese zu verkaufen, haben sie die ebenfalls noch vorhandenen Restbestände der Firmenbroschüre an potentielle Kunden verschickt. Und stellten dann mit Erstaunen fest, dass Bestellungen nicht nur für die Bohrköpfe, sondern auch für ein Elektro-Staub-Absauggerät (daher später der Name ESTA) eingingen. Weil auf der Rückseite der Broschüre ein solches Gerät abgebildet war, dessen Produktion allerdings bereits einige Jahre zuvor eingestellt worden ist. 

Das unterscheide den Unternehmer vom Unterlasser, so Dr. Peter Kulitz. Anstatt zu sagen, „das gibt es nicht“, habe sein Vater durch die überraschende Nachfrage den Bedarf erkannt und kurz entschlossen das Staubabsauggerät wieder produzieren lassen. Das ist die Wurzel der Firma ESTA, aus der im Laufe von 50 Jahren ein mittelständisches Unternehmen mit aktuell etwa 200 Mitarbeitern, darunter 40 Auszubildende, entstanden ist.

Dabei wäre ESTA eigentlich noch älter, wenn die IHK nicht gewesen wäre, berichtete Dr. Kulitz mit einem Augenzwinkern. –> lesen Sie in der Top Magazin Winterausgabe weiter

 

Fotos: Matthias Schmiedel