Gstaad Menuhin Festival & Academy
Christoph Müller, Intendant des Gstaad Menuhin Festival & Academy, ließ sich bei der Zusammenstellung des Programms von der DNA französischer Musik inspirieren, dargeboten unter anderem von führenden französischen Künstlern wie dem Pianisten Bertrand Chamayou, in Gstaad „Artist in Residence 2019“, Oliver Latry, Organist in Notre Dame, oder der Violinistin Vilde Frang.
Das Programm umfasst ein breites Spektrum von kleinen Konzerten in exklusivem Rahmen bis hin zu großen Sinfoniekonzerten, einige davon sogar bei freiem Eintritt (wobei Spenden willkommen sind).
Geboten wird französische Musik von Bizet über Saint-Saëns und Franck zu Fauré, von Ravel und Debussy bis hin zu Poulenc und Messiaen. Auch Werke zeitgenössischer Komponisten sind dabei, die auf dem Gstaad Menuhin Festival erstmals aufgeführt werden. Im Festivalzelt Gstaad bestreiten das Orchestre philharmonique de Radio-France und das Orchestre National de Lyon zwei große Sinfonieorchester-Konzerte. Sie bilden im Menuhin-Festival eine eigene Rubrik, ebenso wie das „Kammermusikfest Gstaad“. Unter diesem Titel laden hochkarätige Künstler-Persönlichkeiten wie die eng mit dem Festival verbundene Sol Gabetta ihre musikalischen Freunde nach Gstaad zum „gemeinsam in entspannter Atmosphäre musizieren“ ein, wie Yehudi Menuhin es vorgemacht hat.
Für Abwechslung sorgen Chorkonzerte und ein musikalischer Streifzug durch den Barock – vom Versailler Trompetenglanz mit Gábor Boldoczki bis zu faszinierenden Einblicken in das Herz des französischen Barocks, vermittelt von Maurice Steger in Begleitung eines Tanzmeisters. Sechs „Matinées des Jeunes Etoiles“ unter anderem mit Solisten der International Menuhin Music Academy (IMMA) und hochbegabten jungen Musikern der Menuhin School in London bilden eine Plattform für junge Solisten.
Das 63. Gstaad Menuhin Festival dauert vom 18. Juli bis zum 6. September. In diesem Zeitraum finden ca. 50 Konzerte statt. Das komplette Konzertprogramn gibts im Internet. Dort können auch alle Konzerte online gebucht werden. www.gstaadmenuhinfestival.ch
Fotos: Gstaad Menuhin Festival, Marco Borggreve, Raphael Faux