Neue Räume für Küchenwerk Kern
Es duftet und brutzelt, es köchelt und zischt – gehobene Küchenkultur konnte bei der Eröffnungsfeier nicht nur optisch, sondern mit allen Sinnen erlebt werden. Bereits beim Betreten der Halle kamen die Besucher aus dem Staunen nicht mehr heraus. Denn die lichtdurchflutete Halle lädt zum Flanieren durch ganze Wohnwelten ein. Stilvolle Esszimmer- und Badmöbel, extravagante Stühle und Sitzgruppen gehen hier fließend in den Küchenbereich über.
„Damit entsprechen wir dem Trend hin zum offenen Wohnen“, so Peter Kern. „Wir zeigen, was wir alles umsetzen können.“ Seit über 25 Jahren konzipiert, plant und realisiert sein Unternehmen außergewöhnliche Küchen, zuletzt jahrelang im Ulmer Frauengraben. Hier wurde der Platz zu eng. Der Umzug ins Passigatti Werk III in Neu-Ulm erwies sich als goldrichtig. „Zuvor hatten wir 650 qm, hier stehen uns 1.400 qm zur Verfügung. Allein die große Showküche nimmt einen Platz von 100 qm ein“, berichtet Peter Kern stolz. Zudem finden die Kunden nun genügend Parkplätze vor.
Ganz besonders am Herzen liegt Kern auch die angegliederte Schreinerei. Damit kann die Küchenmanufaktur individuelle Kundenwünsche direkt vor Ort umsetzen.
Das ehrgeizige Unterfangen erforderte vollen Einsatz. „In den letzten Arbeitswochen endete kein Tag vor 22 Uhr.“ Der Aufwand hat sich gelohnt. Neben stimmungsvollen Deko-Konzepten erregen die Bilder von Jessica Barz-Sidharta Aufmerksamkeit. Speziell zur Eröffnung hat die Künstlerin eine Linie entworfen, welche berühmte Ulmer Ikonen wie Einstein, Berblinger, das Münster und den Ulmer Spatz auf farbenfrohe, moderne Weise darstellt.
All diese stimmigen Details durften die Gäste bei der Eröffnungsfeier entdecken. Schränke wurden geöffnet und Stühle Probe gesessen. Drei der ausgestellten Küchen traten zum Show-Cooking in Aktion. Die Köche der Hersteller Miele, Gaggenau und Bora zeigten, was mit ihren Küchengeräten möglich ist und kredenzten vor den Augen der Zuschauer allerlei Gaumenkitzel. Vom herbstlichen Kürbisgemüse mit Belugalinsen über mediterrane Häppchen aus dem Ofen samt erlesenen Weinen kam der Gusto nicht zu kurz.
Für stimmungsvolle Lounge-Atmosphäre sorgte die Band „Davenport“. Am Ende des Abends stand unter den Gästen fest: Der neue Standort des Küchenwerk Kern macht definitiv Appetit auf mehr. dwi
Fotos: Jürgen Hofstätter