IHKs Ulm und Bodensee-Oberschwaben
Der äußerst sympathisch wirkende Spitzensportler vom SSV Ulm 1846 gewährte seinen Gesprächspartnern und den rund 600 Gästen im Saal interessante Einblicke in den Trainingsalltag und in die Höhen und Tiefen des Leistungssports. Im April 2015 erlitt er beim Hochsprungtraining einen Riss der Achillessehne und fiel dadurch für längere Zeit für Wettkämpfe einschließlich den olympischen Spielen 2016 in Rio aus. Aber Arthur Abele ließ sich nicht entmutigen, wurde 2018 Europameister im Zehnkampf und trainiert nun für die olympischen Spiele in Tokio im Jahr 2020, in der Hoffnung, dort seinen großen Traum einer Olympia-Medaille verwirklichen zu können.
Zu Beginn des Neujahrsempfangs gab Dr. Stefan Roell einen Rückblick auf das Jahr 2018 und einen Ausblick auf das Jahr 2019. Für das laufende Jahr werde ein Wirtschaftswachstum von 1,5 bis 1,7 % erwartet, aber die Unternehmen sehen große Herausforderungen auf sich zukommen. Angefangen vom Brexit, der große Unsicherheiten beinhalte über den wirtschaftlichen Boykott gegen Russland und den Iran, die Handelskonflikte zwischen den USA und China bis hin zur Digitalisierung und dem Fachkräftemangel. Mit Blick auf die Dieselsituation plädierte er dafür, zur Sachlichkeit zurückzukehren und den Ruf der deutschen Automobilindustrie nicht weiter zu schädigen.
Martin Buck erinnerte in seinem Schusswort daran, dass der Wohlstand in Deutschland zu einem wesentlichen Teil auf dem Export und dem freiem Handel beruht. Auch appellierte er „für ein Europa, das gemeinsam stärker ist“ und
äußerte zugleich die Befürchtung, dass europakritische Kräfte bei der bevorstehenden Europawahl an Gewicht gewinnen könnten.
Musikalisch umrahmt wurde der Neujahrsempfang mit Jazzmusik des Finn Wiest Trios. ge
Fotos: IHK Ulm / Lorenz Bee