Mehrgenerationenhaus „CURD“ wird Wirklichkeit

Spatenstich in Wiley-Nord

Im Wohngebiet Wiley-Nord entsteht derzeit Neu-Ulms erstes Mehrgenerationenhaus. Das Bauvorhaben „CURD“ umfasst insgesamt 44 Wohnungen in vier Gebäudeteilen, die durch offene Laubengänge miteinander verbunden sind. Die Wohnungen haben Größen von 36 bis 127 Quadratmeter und richten sich gleichermaßen an Singles, an Familien mit Kindern und an Senioren. Ein Gemeinschaftsraum sowie ein Hobby- und Gastraum schaffen Orte der Begegnung und des Austauschs.

Die Gebäude werden aus Holz errichtet, einem natürlichen, nachwachsenden Rohstoff, der für ein gesundes Raumklima sorgt und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Neben der ökologischen Bauweise stehen auch Themen wie Barrierefreiheit und Energieeffizienz im Fokus des Projekts. Die Fertigstellung des Mehrgenerationenhauses „CURD“ ist für Sommer 2027 geplant.

Die Hälfte der Wohnungen gehört der Bauherrengemeinschaft Curd GbR, die andere Hälfte übernimmt zunächst das Bauunternehmen Mörk als Investor. Diese Wohnungen werden demnächst zum Kauf angeboten. Interessenten können sich bereits jetzt vormerken lassen. Ansprechpartnerin bei der Firma Mörk ist Frau May, erreichbar unter u.may@moerk.de.

„Wir freuen uns, das erste Mehrgenerationenhaus in Neu-Ulm zu bauen und in Kooperation mit dem diakonischen Verein Lebenswert dann entsprechende Angebote für die Bewohner und Nachbarn anbieten zu können“, erklärt Sarah Ströbel, Geschäftsführerin der Wohnbauprojekt Curd GbR Bauherrengemeinschaft.

Die Bauherrengemeinschaft geht zurück auf eine Vision, die bereits im Jahr 2016 entstanden ist, deren Verwirklichung sich aber aus verschiedenen Gründen mehrmals verzögert hat. Umso mehr freut es jetzt alle Beteiligte, dass mit der Firma Mörk ein kompetenter Partner gefunden wurde, der das Projekt nun zielstrebig umsetzt.

„Hier entsteht mehr als nur ein Wohngebäude – es entsteht ein Ort, an dem Menschen sich begegnen, sich unterstützen und gemeinsam den Alltag gestalten. Das ist unsere Vision von Wohnen mit Zukunft“, betont Marco Mander Mander, Prokurist und Leiter der Planung und Technik bei MÖRK Immobilien GmbH. „Das Thema Nachhaltigkeit endet für uns nicht beim Bauen. Es geht darum, wie wir zusammenleben und welche Werte wir in die Zukunft tragen. Mit dem Mehrgenerationenhaus ‚CURD‘ setzen wir ein Zeichen für verantwortungsbewusstes Wohnen.“

Mit dem symbolischen Spatenstich am 6. Februar startete der Bau des Mehrgenerationenhauses „CURD“ in Neu-Ulm/Wiley-Nord offiziell. Sarah Ströbel erinnerte in ihrer Ansprache daran, dass die Bauherrengemeinschaft trotz aller Schwierigkeiten das Vertrauen und die Hoffnung hatte, dass ein Projekt mit so vielen guten Absichten nicht scheitern kann. „Und jetzt stehen wir hier mit einem wunderbaren Unternehmen an unserer Seite, der Firma Mörk. Sie hat nicht nur den Bauauftrag und freie Wohnungen übernommen. Sie hat sich auf dieses Projekt eingelassen und hat im letzten Jahr mit uns nach Lösungen gesucht.“

Thomas Greiner, Pastor der Friedenskirche, aus deren Mitte die Bauherren-Gemeinschaft ursprünglich hervorgegangen ist, und zweiter Vorsitzender des Vereins Lebenswert, dem Sozial- und Diakonieverein der Friedenskirche, betonte, dass mit dem Bauprojekt CURD gerade in diesen schwierigen Zeiten, in denen wir aktuell stehen, ein Zeichen gesetzt werde. „Ein Zeichen für Hoffnung, für Zusammengehörigkeit mit verschiedenen Nationalitäten, mit verschiedenen Konfessionen und mit verschiedenen Religionen, die hier unter dem Dach des ersten Mehrgenerationenhauses in Neu-Ulm zusammenkommen. Darauf sind wir stolz.“

Marco Mander, Prokurist der Firma Mörk, ergänzte: „Wir schaffen nicht nur Wohnraum, sondern Lebensraum.“ Aber das mit dem Lebensraum gehe nur mit engagierten Partnern wie Frau Ströbel. „Wir blicken nun auf 123 Jahre Familiengeschichte in der Firma Mörk zurück, auf mittlerweile fünf Generationen, und das Konzept hier als Mehrgenerationenhaus mit seinen diakonischen, christlichen Grundwerten, das passt auch sehr gut zu unseren Firmenwerten.“

Johannes Stingel, 2. Bürgermeister der Stadt Neu-Ulm, freute sich sehr, dass die Kombination aus der Firma Mörk, dem Verein Lebenswert und der Bauherren-Gemeinschaft Friedenskirche es geschafft hat, das Mehrgenerationenhaus in Gang zu bringen, “das ist eine großartige Gemeinschaftsleistung.“ Die Bauherrengemeinschaft habe trotz aller Widrigkeiten wie der Corona-Pandemie, Baupreissteigerungen, persönlichen Schicksalen und Rückschlägen nun gemeinsam mit der Firma Mörk dieses Projekt auf den Weg gebracht. Und dass dieses Mehrgenerationenhaus jetzt sogar mit mehr Wohnungen gebaut werde als ursprünglich geplant, sei wirklich ein Segen. ge

Fotos: Hermann Genth / Visualisierung: Mörk