Mercedes EQC
Der EQC ist in die Serienfertigung des Mercedes GLC integriert, aber die Unterschiede zeigen sich nicht nur unter der Haube. Mercedes positioniert das E-SUV mit einer gestreckten Dachlinie und 10 Zentimeter mehr Länge zwischen den Kategorien SUV und SUV-Coupé.
Im Innenraum weitgehend bekanntes und bewährtes Design. Das Bediensystem im EQC verfügt über zusätzliche Anzeigen für Reichweite, Ladezustand und Energiefluss. Zusammen mit dem Navigationssystem berechnet das System anhand des Streckenverlaufs und des Verkehrsflusses den optimalen Weg zur nächsten Ladestation. Verliert der Akku an Leistung, schaltet das Fahrzeug in den Fahrmodus „Max Range“. Ein deutlicher Druckpunkt im Gaspedal markiert, wie schnell man fahren darf, um die Ladestation zu erreichen. Die Ladedauer für 80% Akkukapazität beträgt bei einer Leistung von bis zu 110 kW etwa 40 Minuten, bei einer 7,4 kW-Wallbox dauert das komplette Laden rund elf Stunden. Dann ist der EQC bereit für weitere rund 400 Kilometer, die vom Hersteller als Reichweite angegeben sind. Dafür reicht eine 80
Kilowattstunden-Batterie.
Bemerkenswert gut ausgestattet ist der EQC in Sachen Assistenzsysteme. Er hält den Abstand und die Spur, erkennt auch kleinere Fußgänger und Radfahrer, regelt die Geschwindigkeit und bremst am Ortseingang automatisch auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit herunter, bevor er am Ortsende wieder beschleunigt.
Das Allradfahrzeug verfügt über zwei Asynchron-Elektromotoren mit einer Leistung von 300 kW/408 PS beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 5,1 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 180 km/h (abgeregelt).
Das Elektro-SUV ist ab sofort bestellbar. Der Einstiegspreis liegt bei 71.281 Euro – das bedeutet, dass EQC-Käufer wegen des Netto-Basispreises von weniger als 60.000 Euro die E-Auto-Kaufprämie in Anspruch nehmen können. Das gegenüber der Basis besser ausgestattete Sondermodell „EQC Edition 1886“ startet bei 84.930 Euro. sba
Fotos: Daimler AG