Donau Masters Club - Alpengenussrallye
Nach dem traditionellen Start auf dem Münsterplatz führte die Strecke zunächst zur Oldtimerfabrik in Neu-Ulm und dann durchs Illertal, den Bregenzer Wald, das Montafon und schließlich über die Silvretta-Hochalpenstraße ins Hotel Post in Ischgl. Die Strecke am zweiten Tag bot dann ganz besondere Highlights: über den Reschenpass, vorbei am Reschensee mit der Kirchturmspitze im Wasser weiter zum Stilfser Joch mit einer Passhöhe von 2.760 Metern zweithöchster Pass Europas. Dort oben lag selbst im Juli noch Schnee! Weiter ging es nach Livigno, einem Zollfreigebiet in Italien mit sensationell günstigen Spritpreisen, wo sich die Teilnehmer zu einem typisch italienischen Mittagessen trafen.
Auf der Rückfahrt führte die Strecke ein kurzes Stück durch die Schweiz, entlang des Lago di Livigno, über die Staumauer, und durch einen 3,5 km langen, einspurigen Tunnel. Dieser Tunnel hat viele Jahre lang nur als Versorgungstunnel für den Stausee gedient, bevor er vor einigen Jahren für den regulären Autoverkehr freigegeben wurde.
Begleitet wurden die Teilnehmer vom kompetenten Werkstatt-Team der Firma Fricker, das aber keine größeren technischen Probleme zu bewältigen hatte. Alle Teilnehmer sind pannenfrei und unfallfrei am zweiten Abend ins Hotel zurückgekehrt. Wertungsprüfungen gab es dieses Mal zwar keine, aber Pokale wurden trotzdem verliehen. Für das schönste Auto, das älteste Fahrzeug, das originellste Team und – als Trost – für den größten Pechvogel.
Nicht verändert gegenüber den Vorjahren wurde die soziale Komponente der Oldtimerrallye und so spendeten die Teilnehmer auch dieses Mal wieder großzügig für Menschen, denen es nicht so gut geht. Im Namen der Teilnehmer überreichte der neue Donau Masters Vorstand, bestehend aus Johannes Völk, Klaus Kümmerle, Claus Wengler und Hermann Genth, Spendenschecks an die Aktion 100.000 der Südwest Presse und in Österreich an den Verein zur Unterstützung unverschuldet in Not geratener Familien in Ischgl und den anderen Gemeinden im Paznauntal.
Fotos: Jürgen Hofstätter, Hermann Genth