Neues SSV Ulm Umkleide- und Funktionsgebäude
„Die Querelen sind vergessen, wir haben uns zusammengerauft und das Ergebnis kann sich sehen lassen“, so die beiden Vorstände Willi Götz und Anton Gugelfuss. Entsprechend der Nutzung ist auch der Umfang der finanziellen Beteiligung an der Gesamtsumme von 3,05 Mio. Euro, zu der auch die Stadt Ulm über die kommunale Sportförderung und der Württembergische Landessportbund etwas beigesteuert haben. Nicht zu vergessen die Sponsoren Sparkasse, das Unternehmen Gugelfuss und Schwenk Zement mit großzügiger finanzieller Unterstützung bzw. 1.600 Tonnen Beton. Verbaut vom Bauträger Casanova unter der Leitung von Architekt Manuel Rink, der durchaus Potential „nach oben“ vorgesehen hat.
Mit seinem Antrag für ein künftiges Nachwuchsleistungszentrum ist der SSV Ulm 1846 Fussball bereits in der Anerkennungsphase und die Aussichten sind gut. An diesem Nachmittag war die Aufbruchsstimmung spürbar, die den Verein in die Zukunft trägt. „Nur mit engagierten Menschen im Ehrenamt ist die Integrationsarbeit mit Jugendlichen überhaupt durchführbar“, lobte Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch das Ehrenamt und bereitete damit den Weg für einen weiteren Höhepunkt der Einweihungsveranstaltung.
Hans-Peter Behm, „die Stimme im Stadion“, seit 60 Jahren Vereinsmitglied und seit 40 Jahren in unterschiedlichsten Bereichen der Stadtgesellschaft ehrenamtlich engagiert, erhielt vom Ministerpräsidenten die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg. Für Sekunden verschlug es ihm zwar die Sprache, aber das ist bei Hans-Peter Behm nicht von Dauer. Er dankte allen seinen Mitstreitern und Unterstützern und sieht die Auszeichnung als Ansporn weiter zu machen und andere für das Ehrenamt zu begeistern. Mit der anschließenden Durchschneidung des Roten Bandes durch die Vorstände und der Segnung durch Vertreter der evangelischen und katholischen Kirche war das neue Gebäude eröffnet und symbolisiert die Verbindung zwischen dem Hauptverein und den Fußballern des SSV. sba
Fotos: Sigrid Balke