"Friedberger Zeit"
Die „Friedberger Zeit“ zählt zu den beliebtesten historischen Festen in Süddeutschland. Die sehenswerte altbarocke Friedberger Altstadtkulisse ist dabei Schauplatz für Theater- und Musikdarbietungen sowie fürs Kennenlernen alter Handwerkskünste. Und auch die kulinarischen Genüsse richten sich historiengetreu nach dem, was die Friedberger Vorfahren gerne verschmaust haben.
Ihre Premiere feierte die Veranstaltung 1989 anlässlich der 725-Jahr-Feier zur Stadtgründung. Seitdem erwacht die Blütezeit Friedbergs im 17. und 18. Jahrhundert alle drei Jahre zu neuem Leben. Eine Zeit, in der das Handwerk in Friedberg goldenen Boden hatte und vor allem die ansässigen Uhrmacher national wie international ein hohes Ansehen genossen. Wie sehr sich die Bürgerinnen und Bürger noch heute mit der „Friedberger Zeit“ identifizieren, zeigt auch die hohe Zahl an historisch eingekleideten Besuchern.
Eine tragende Säule des Festes ist die aktive Beteiligung der Handwerkszünfte. So kann man Steinmetzen, Maurern, Schmieden, Münzprägern und Töpfern bei der Arbeit zusehen oder sich beim Bader eine Massage gönnen. Außerdem werden Papierschöpfer, Herrgottsschnitzer und Beutelschneider ihre Handwerkskünste von anno dazumal zum Besten geben.
Der Tagesobolus für den Festeintritt beträgt fünf Euro, für mehrtägige Besuche zehn Euro. Weitere Informationen unter www.friedberger-zeit.de
Fotos: Stadt Friedberg, Andreas Schmidt, Klaus Linscheid, Manfred Reichenbach, Peter Kleist